Vojta-Therapie

Die Vojta-Therapie ist eine physiotherapeutische Behandlungsmethode. Angewandt wird sie bei der Störungen des zentralen Nervensystems und des Haltungs- und Bewegungsapparates. Entwickelt wurde sie von dem tschechischen Neurologen Václav Vojta.

Mit der Reflexlokomotion hat Vojta eine Methode entwickelt, die elementare Bewegungsmuster auch bei Menschen mit geschädigtem Zentralnervensystem und Bewegungsapparates in Teilbereichen wieder zugänglich macht.

Die Vojta-Therapie setzt eine neuromuskuläre Verbindung so genannte Leitung zwischen Nervenbahnen und Muskeln, voraus.

  • Indikation zur Vojta-Therapie sind: zentrale Koordinationsstörungen im Säuglingsalter
  • Bewegungsstörungen als Folge von Hirnschädigungen (Zerebralparesen)
  • periphere Lähmungen der Arme und Beine (z.B. Plexusparesen, Spina bifida
  • verschiedene Muskelerkrankungen
  • Erkrankungen der Wirbelsäule z.B. Skoliose
  • Mitbehandlung und Fehlentwicklung der Hüfte ( Hüftdysplasie/-Luxation)
  • Querschnittlähmung
  • Multiple Sklerose
  • Schlaganfall

Kontraindikationen
Die Vojta-Therapie darf nicht angewandt werden bei:

  • akuten fieberhaften entzündlichen Erkrankungen
  • Schwangerschaft
  • spezielen Erkrankungen wie z.B Glasknochenkrankheit

 

 

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